Nockpunkt, Pfeilauflage und Seriennummer


Der Nockpunkt wurde mit dem Laser auf die Sehne geschweisst. Um die Sehne überhaupt einigermassen zügig einbauen zu können existiert eine passende "Bogenpresse". Zum Verschweissen de Kabelenden und zum anbringen des Nockpunktes muss die Sehne komplett spannungsfrei sein, sonst verbinden sich dei Schweisspunkte nicht oder das Seil reisst ab. Da die Kabel gut auf der Edelstahl-Kabelführung laufen, wird auch auf einen Kabelgleiter verzichtet; immerhin ist das noch kein Sportgerät, mit dem Turniere ausgetragen werden.



Im Bild oben schön zu sehen: Nock und Federn. Die Nocks (und Spitzen) werden nach einem Modell gegossen, die Form ist autentisch, sie werden so eingestellt, dass die Pfeile richtig einnocken und beim spannen auf der Sehne bleiben. sie nocken etwas schwer aus, das ist knifflig einzustellen, jedoch lösen sich die Pfeile beim Schuss recht sauber. Ein genaues Flugverhalten konnte angesichts der geringen Größe der Pfeile noch nicht nachvollzogen werden. Die Reichweite liegt bei etwa 18 bis 20 Metern, Schüsse, bei denen der Pfeil in einem Blatt Papier oder in weichem Lärmdämmschaum korrekt stecken, gelangen in bisherigen Tests erst bei Distanzen bis cirka 1,5 Metern.


Es empfiehlt sich, bei solchen Probeschüssen dafür Sorge zu tragen, dass eine ausreichend grosse Auffangfläche existiert. Bei Fehlschüssen kam es vor, dass der Pfeil aus kurzer Distanz eine Glass- oder Steinfläche traf. Die Auswirkung für den Pfeil ist ähnlich wie beim grossen Pfeil, die weiche, goldene Spitze und oder der Nock verbiegt sich und wird möglicherweisse unbrauchbar (der Schaft wiederum kann so was gut ab).

Die Pfeilauflage besteht aus einem 0,2 mm Edelstahldraht, federhart. Es werden 2 kurze Stücke davon V-förmig auf den Träger gelasert, die Enden werden mit dem Laser gerundet, damit sie nicht zu scharfkantig sind. Die Achse der Pfeilauflage wird einfach in der Aufnahme rechts am Bogen festgeschweisst, wenn sie richtig eingestellt ist, geringe Korrekturen sind durch verbiegen der beiden Finger der Pfeilauflage in geringem Mass auch später möglich, wozu es allerdings einer sehr ruhigen Hand und einer sehr spitzen Pinzette bedarf.

Im Bild ist auch die Seriennummer zu sehen, sie befindet sich links auf dem Bogen des Schussfensters; hier "HM I" (römisch 1)





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