Der Werdegang eines Unikates

Um Ihnen einen kleinen Einblick in die Welt des Goldschmiedens zu schenken, stellen wir Ihnen heute den Weg eines Schmuckstückes von der Idee zum fertigen Schmuck dar.

Zunächst existiert nur eine Idee, eine Skizze des bestellten Unikates.



Aus einem speziellen Modellwachs



wird zunächst ein Wachsmodell gefertigt.



Das benoetigte Metall wird gegebenenfalls legiert und geschmolzen.



Das flüssige Metall wird in eine Eisenform gegossen.
Nach dem erkalten kann es auf die benötigte Stärke ausgewalzt oder für den Schleuderguss verwendet werden.



Das Wachsmodell wird in einer Gusskokille mit einer gipsähnlichen Einbettmasse eingebettet
und in einer konventionellen Schleudergussanlage



oder in einer Induktions-Vakuumgussanlage ausgegossen.



So sieht der frisch gegossene Rohling aus nach der Entnahme aus der Gußform aus:



Nach dem groben Verfeilen und Einrichten der gewünschten Ringweite wurden die Löcher für die Steine gesetzt. Der so genannte Verschnitt wurde angelegt. Hier schneidet der Fasser die Körner frei, die den Stein später halten sollen.



Der "Spiegel", der damit entsteht lässt den Glanz der Steine später noch besser zur Geltung kommen.



Fertig verschnitten wurde der Ringkopf poliert.



Die Steine werden gefasst, indem die vorgeschnittenen Körner über dem Steinrand gedrückt und gerundet werden.



Der Ring, der in massiver Ausführung viel zu schwer wäre (ca.30 Gramm) wird innen mit einem Blechstreifen geschlossen,damit er sich angenehm trägt.



Die mit dem Ring zusammen gegossene Fassung wird eingelötet, der vom Kunden angelieferte Opal gefasst und der ganze Ring rundum poliert.



So präsentiert sich schliesslich das nach Kundenwunsch gearbeitete Unikat